Batman Begins (2005)

Story

Als die Eltern des jungen Bruce Wayne ermordet werden schwört er Rache. Im Erwachsenenalter macht er sich auf den Weg in ein abgelegenens Kloster und wird dort in die Täuschungs- und Kampfkünste der "Gesellschaft der Schatten" eingewiesen. Schliesslich kehrt er zurück nach Gotham City und bekämpft Verbrecher in Gestalt des Batman...

Hintergrund

Als Inspiration für "Batman Begins" dienten vor allem Frank Millers düstere Batman-Comics, insbesondere "Batman: Year One" (1987). Nolan wollte sich vor allem am grimmigen Realismus der Vorlagen orientieren und sich auf die innerlich zerrissene Seite Batmans konzentrieren. Dies schlug sich auch in Batmans Ausrüstung nieder, welche von echter Militäraustrüstung inspieriert wurde.

Christophe Nolan, der zu "Batman Begins" auch das Drehbuch beisteuerte, entschied sich gegen den Einsatz einer Second Unit und musste deshalb während der gesamten 129-tägigen Drehzeit die täglichen Aufnahmen persönlich überwachen.

An den Kinokassen war "Batman Begins" zwar ein beachtlicher Erfolg, aber er erreichte bei weitem nicht mehr die Box-Office-Höhen seiner Vorgänger. Mit einem weltweiten Box-Office von 374 Mio. $ war er unter Berücksichtigung der Inflation zudem der am wenigsten erfolgreichste Batman-Film, abgesehen vom 1966er Streifen "Batman hält die Welt in Atem". Auch in der Schweiz lief er unter dem Radar und konnte nur etwas mehr als 100'000 Besucher in die Kinos locken. Selbst Joel Schumachers verschmähter "Batman und Robin" (1997) war mit über 106'000 Eintritten erfolgreicher.

Dennoch war "Batman Begins" profitabel genug, um 2008 die meisterhafte Fortsetzung The Dark Knight folgen zu lassen. Diese entwickelte sich dann ironischerweise zu einem der grössten Kassenhits in der Geschichte des (US-)Kinos und lockte auch in der Schweiz das Publikum scharenweise in die Kinos (über 313'000 Eintritte).